Even Stevens war eine der herausragenden Kinder-Sitcoms der frühen 2000er Jahre. Die Show wurde von Produzent Matt Dearborn kreiert, der auch an Projekten wie Beverly Hills, 90210 und Parker Lewis Can't Lose mitgearbeitet hat.
Sogar Stevens hatte einen ordentlichen Lauf auf dem Disney Channel, wo er in drei Staffeln mit insgesamt 65 Folgen ausgestrahlt wurde. Der Serie folgten viel Erfolg und Anerkennung, darunter ein BAFTA-Preis für herausragende internationale Kinderserien und eine Vielzahl von Nominierungen für den Daytime Emmy.
Von all diesen Nominierungen ging der einzige Sieg 2003 jedoch an den Schauspieler Shia LaBeouf als herausragender Darsteller in einer Kinderserie Fernsehen.
Seitdem hat der Schauspieler ein Nettovermögen von etwa 25 Millionen Dollar angehäuft, das meiste von allen seinen Kollegen in der Show.
Erster großer Auftritt als Schauspieler
The Rotten Tomatoes Synopsis für Even Stevens lautet: „Ein Außenseiter aus der siebten Klasse, gespielt von Pre-Transformers Shia LaBeouf, kämpft darum, seine Nische sowohl in der Schule als auch in seiner scheinbar perfekten Familie zu finden. Er tut sein Möglichstes, um seine übereifrige ältere Schwester Ren wütend zu machen, und ist häufig in katastrophale Eskapaden verwickelt, aus denen ihn sein bester Kumpel Alan [Twitty] normalerweise rettet.“
Die Figur Ren Stevens wurde von Christy Carlson Romano verkörpert, einem unglaublichen Talent aus Milford, Connecticut, das ihre Schauspielkarriere als Kinderschauspieler am Broadway aufgebaut hatte. Die Rolle des Alan wurde von A. J. Trauth bei seinem ersten großen Schauspielauftritt gespielt.
Die Familie Stevens bestand auch aus einem großen Bruder von Louis und Ren, der den Namen Donnie trug. Er wurde von Nick Spano (7th Heaven, The Young and the Restless) porträtiert. Ihr Vater hieß Steve Stevens (Tom Virtue) und ihre Mutter war Eileen Stevens, dargestellt von Donna Pescow von Saturday Night Fever.
Die anderen Hauptrollen in der Serie gingen an Margo Harshman, die Tawny Dean und Lauren Frost als Ruby Mendel spielte. Tawny war Louis engste Freundin, während Ruby Rens beste Freundin war.
Zum Film hingezogen
Die letzte Folge von Even Stevens wurde am 2. Juni 2003 ausgestrahlt. 11 Tage später folgte ein anderthalbstündiger Fernsehfilm mit dem Titel The Even Stevens Movie, um den gesamten Handlungsstrang von abzurunden die Sendung.
Obwohl er sich im Fernsehen einen Namen gemacht hat, wandte sich LaBeouf nach dem Ende seiner Tätigkeit bei Even Stevens mehr dem Film zu. Seine ersten großen Erfolge auf der großen Leinwand waren 2007 die Filme Disturbia und Surf's Up. Er spielte die Hauptfiguren in beiden Filmen und sie kassierten zusammen 270 Millionen Dollar an den Kinokassen.
Noch im selben Jahr ergatterte er die Rolle des Sam Witwicky in „Transformers“von Regisseur Michael Bay, der sich als weiterer Riesenerfolg herausstellte. Er wiederholte die Rolle in zwei Fortsetzungen innerhalb des Franchise. LaBeoufs letzte Filmrollen waren in den Filmen von 2020, Pieces of a Woman und The Tax Collector.
Leider lief es für Romano nicht so rund. Als die erste Folge von Even Stevens im Juni 2000 ausgestrahlt wurde, war es nur drei Monate nach ihrem 16. Geburtstag. In so jungen Jahren war sie dem großen Geld ausgesetzt, was sich verständlicherweise auf ihre Weltanschauung auswirkte. Nach ihren eigenen Worten wusste sie nicht, wie viel Geld sie verdiente, bis sie etwa 21 war.
Unzuverlässige Geschäftspartner
Von 2002 bis 2007 genoss Romano auch einen weiteren ernsthaften Auftritt – als die Stimme der Titelfigur Kimberley „Kim“Possible in der animierten Action-Komödie Kim Possible, die auch auf dem Disney Channel ausgestrahlt wurde. Wie LaBeouf sind die meisten ihrer späteren Rollen in Filmen aufgetreten. In ihrem Fall waren jedoch viele davon Fernsehfilme.
Auf dem Höhepunkt ihres finanziellen Erfolgs soll Romano einmal rund 3 Millionen Dollar wert gewesen sein. Aber dank ihrer schlechten persönlichen Entscheidungen sowie nicht vertrauenswürdiger Freunde und Geschäftspartner ist diese Zahl jetzt auf magere 250.000 Dollar gesunken.
Virtue und Frost fordern LaBeouf um die Vorherrschaft im Geldmarathon heraus. Als einer der beiden älteren Mitglieder der Hauptbesetzung hatte Virtue natürlich schon lange vor seiner Rolle bei Even Stevens damit begonnen, Geld zu verdienen. Seitdem ist er auch weiterhin in zahlreichen Filmen und Fernsehsendungen zu sehen. Sein Vermögen wird derzeit auf rund 11 Millionen US-Dollar geschätzt.
Frost – dessen Rolle in der Disney-Serie eher eine wiederkehrende war – hat etwa 16 Millionen Dollar angehäuft. Harshman hat sich mit einem Nettowert von rund 6 Millionen US-Dollar auch nicht allzu schlecht geschlagen. Die Millionärsliste der Besetzung umfasst auch Größen wie Ty Hodges (9 Millionen US-Dollar) sowie Pescow und Trauth (jeweils 3 Millionen US-Dollar).
Trotz Konkurrenz kommt niemand an die Schiiten heran.