Warum Zoe Saldana ihre Rolle in „Fluch der Karibik“bereut

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Warum Zoe Saldana ihre Rolle in „Fluch der Karibik“bereut
Warum Zoe Saldana ihre Rolle in „Fluch der Karibik“bereut
Anonim

Zoe Saldana hatte noch keine fünf Jahre in der Schauspielbranche hinter sich, als sie eine Traumrolle bekam. In den frühen 2000er Jahren wurde sie als Anamaria die Piratin in „Der Fluch der schwarzen Perle“besetzt, dem ersten Teil der „Fluch der Karibik“-Franchise.

Was folgte, war eine Erfahrung, die sie nicht nur mit der eigentlichen Halsabschneider-Natur der Filmindustrie bekannt machte, sondern auch ihre aufkeimende Karriere beinahe zu einem frühen Grab brachte. Hier ist ein Bericht darüber, was hinter den Kulissen von The Curse of the Black Pearl geschah und Saldana an den Rand des Aufhörens brachte.

Schub in tiefe Gewässer

Saldana wurde im Juni 1978 in New Jersey geboren, verbrachte aber einen Teil ihrer Kindheit in der Heimat ihres Vaters in der Dominikanischen Republik. Ihr erster großer Auftritt kam kurz vor der Jahrhundertwende, als sie angezapft wurde, um eine Figur namens Belinca in dem NBC-Polizeidrama „Law & Order“zu spielen.

In den darauffolgenden drei Jahren spielte sie in bis zu fünf Filmen mit, während ihre frühe Karriere Gest alt annahm. Sie spielte Laila in dem Coming-of-Age-Film Drumline von 2002 neben Nick Cannon. Sie trat auch Britney Spears in einem weiteren Teenie-Drama bei, diesmal als Kit in Shonda Rhimes' Crossroads, das im selben Jahr veröffentlicht wurde.

Zoe Saldana und Nick Cannon in „Drumline“
Zoe Saldana und Nick Cannon in „Drumline“

Drumline und Crossroads waren beide bedeutende Hits bei den Massen, da sie jeweils 57,6 Millionen US-Dollar und 61,1 Millionen US-Dollar an den Kinokassen einspielten. Nach diesem Erfolg wurde Saldana in noch tiefere Gewässer gestoßen, als sie sich der illustren, wegweisenden Besetzung von Fluch der Karibik anschloss.

Der Fluch der Black Pearl erzählt die Geschichte eines Piraten namens Captain Jack Sparrow (Johnny Depp) und eines Schmieds namens Will Turner (Orlando Bloom). Das Paar ist auf der Suche nach einer jungen Frau namens Elizabeth Swann (Keira Knightley), die von der untoten Besatzung des Schiffes „Black Pearl“entführt wurde.

Ein Hit auf der ganzen Welt

Saldana porträtierte einen Piraten namens Anamaria, dessen Schiff – getauft auf den Namen „Jolly Ann“– Sparrow zuvor entführt hatte. Das Schiff sank schließlich im Hafen der Stadt Port Royal in Jamaika. Anamaria schließt sich Sparrows Crew und Quest an und sieht es als Gelegenheit, sich ihm schließlich wegen der Missetat zu stellen.

Um sie zu beruhigen, verspricht Sparrow ihr 'The Interceptor', ein Schiff, das er kürzlich von der britischen Royal Navy beschlagnahmt hatte. Anamaria diente eine Weile unter Sparrows Kommando auf der 'Interceptor' und später auf der 'Black Pearl', bevor sie schließlich die Besatzung verließ.

Der Fluch der schwarzen Perle war weltweit ein Riesenerfolg. Aus einem Budget von etwa 140 Millionen US-Dollar brachte es weltweit weit über eine halbe Milliarde US-Dollar an den Kinokassen ein. Die Kritiken waren ebenfalls begeistert, da Kritiker lobten, wie es dem Film gelungen ist, ein Gleichgewicht zwischen der Erfüllung kommerzieller Verpflichtungen und der Beibeh altung eines gemächlichen Tons zu finden.

Alan Morrison von Empire Online schrieb: „[Pirates of the Caribbean: The Curse of the Black Pearl] ist ein Film, der stolz auf lebendige Details und erstklassige Handwerkskunst ist, sich selbst aber nicht zu ernst nimmt. Das ist eine Lektion, die fast jeder seiner Blockbuster-Konkurrenten beherzigen sollte. Die Zuschauer werden nicht dazu überredet, Spaß zu haben, sie haben einfach Spaß, weil der Film es auch ist."

Saldana als Anamaria in „Der Fluch der schwarzen Perle“
Saldana als Anamaria in „Der Fluch der schwarzen Perle“

Unangenehme Tortur

Als Teil dieser Art von Erfolg wäre es verziehen anzunehmen, dass Saldana darauf gedrängt hätte, in den folgenden Fortsetzungen als Anamaria weiterzumachen. Tatsächlich empfand die Schauspielerin das Projekt als so unangenehm, dass sie überlegte, aus der Branche auszusteigen.

Sie sprach 2014 in einem Interview mit The Hollywood Reporter über die Erfahrung. „Das waren nicht die richtigen Leute für mich“, sagte sie, bevor sie klarstellte: „Ich spreche nicht über die Besetzung. Die Besetzung war großartig. Ich spreche über das politische Zeug, das hinter verschlossenen Türen ablief. Es war eine Menge über dem Strich gegen unter dem Strich, Statisten gegen Schauspieler, Produzenten gegen PAs. Es war sehr elitär. Ich hätte beinahe das Geschäft aufgegeben."

Glücklicherweise für die Fans, die im Laufe der Jahre ihre herausragenden Leistungen auf der Leinwand genießen konnten, buchte Saldana bald ein Projekt mit einem Regisseur, dessen Demut und Mentoring dazu dienten, ihre Meinung schnell zu ändern. Das war in Steven Spielbergs Comedy-Drama The Terminal, wo sie eine Figur namens Dolores Torres spielte.

Saldana ist seitdem zu einem A-Lister in Hollywood geworden, mit ikonischen Rollen wie Neytiri in Avatar und Nyota Uhura in den Star Trek-Filmneustarts von J. J. Abrams und Justin Lin. Sie ist jetzt natürlich auch weithin bekannt als Gamora, die entfremdete Tochter von Thanos im Marvel Cinematic Universe.

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